Vitamine nimmst du meist über deine Ernährung auf. Wusstest du zum Beispiel, dass dein Tagesbedarf an Vitamin B6 bereits nach nur 1,3 KG Nuss Nougat Creme gedeckt werden könnte? Und wusstest du auch, dass Vitamin B6 ein wasserlösliches Vitamin ist? Nein? Die Art und Weise, wie dein Körper verschiedene Vitamine aufnimmt, spielt eine große Rolle für die optimale Nährstoffaufnahme. Deshalb ist es hilfreich, den Unterschied zwischen wasserlöslichen und fettlöslichen Vitaminen zu verstehen. Bevor du jetzt in die Küche läufst, um dir Nuss Nougat Creme zu holen, möchten wir dir heute erklären, wie wasserlösliche Vitamine im Vergleich zu fettlöslichen Vitaminen in den Körper aufgenommen werden, welche Vitamine wasserlöslich bzw. fettlöslich sind und was es über jede Kategorie zu wissen gibt.
Worin liegt der Unterscheid?
Wie der Name schon sagt, liegt der Unterschied in der Löslichkeit der Vitamine. Fettlösliche Vitamine lösen sich in Fett auf, sie werden vom Körper absorbiert und in den Blutkreislauf transportiert. Wasserlösliche Vitamine lösen sich in – das hast du bestimmt schon erraten –Wasser. Schauen wir uns die Unterschiede genauer an.
Wasserlösliche Vitamine
Zu den wasserlöslichen Vitaminen zählen unter anderem:
Wasserlösliche Vitamine lassen sich im Gegensatz zu fettlöslichen leichter auflösen. Daher nimmt dein Körper sie besser auf und verstoffwechselt die Vitamine schneller. Die Vitamine werden aber nicht im Körper gespeichert. Aber Ausnahmen bestätigen die Regeln: Vitamin B12 ist das einzige wasserlösliche Vitamin, welches im Körper gespeichert werden kann. Überschüssige Mengen an wasserlöslichen Vitaminen gehen einfach durch den Körper. Da diese Vitamine aber von deinem Körper benötigt werden, musst du sicherstellen, dass du diese Vitamine regelmäßig zu dir nimmst.

Enthalten sind sie sind in vielen pflanzlichen sowie tierischen Lebensmitteln, beispielsweise in Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte und in frischem Obst und Gemüse. Bei der Zubereitung von Lebensmitteln mit wasserlöslichen Vitaminen solltest du unbedingt darauf achten, dass diese besonders schonend zubereitet werden. Kochst du sie nämlich zu lange im Wasser, gehen die Nährstoffe verloren. Am besten ist es, wenn du Gemüse schonend dünstest oder du sie Dampf garst.
Fettlösliche Vitamine
Die fettlöslichen Vitamine sind einfach zu nennen:
Das ist besonders leicht zu merken, wenn man die Buchstaben in der Reihenfolge E D K A (Edeka 😉 ) sortiert.
Anders als wasserlösliche Vitamine werden fettlösliche Vitamine in deinem Körper auch gespeichert, wenn sie nicht gebraucht werden. Der Speicher befindet sich meistens in deiner Leber oder im Fettgewebe. Des Öfteren findest du diese Vitamine in fettreichen Nahrungsquellen wie Eigelb, Leber, Rindfleisch, fettem Fisch und Milchprodukten. Die Aufnahme der Vitamine E, D, K und A gelingt am besten, wenn du dazu etwas Fetthaltiges isst. Eine Vorstufe von Vitamin A nennt sich Betacarotin. Isst du zu deinen Karotten ein Butterbrot, wird dein Körper also Vitamin A besser aufnehmen können. Das Grillen und Braten von Lebensmitteln mit fettlöslichen Vitaminen bietet sich auch sehr gut an.

Worauf musst du achten?
Da der größte Unterschied zwischen den Vitamin Kategorien ist, wie sie in den Körper aufgenommen werden und dort wirken, gibt es ein paar Dinge, die du zukünftig beachten kannst. Dein Körper braucht sowohl wasserlösliche als auch fettlösliche Vitamine. Deshalb ist es wichtig, sich an empfohlenen Richtlinien zu halten und bei Bedarf zu supplementieren. In der Rubrik Nahrungsergänzung kannst du viele weitere hilfreiche Tipps zum Thema Nahrungsergänzung finden.
Der große Vorteil an wasserlöslichen Vitaminen ist, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass sich ein Überschuss ansammelt. Wie schon gesagt werden überschüssige Vitaminbestandteile beim täglichen Toilettengang ausgeschieden. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass du durch nährstoffreiche Lebensmittel und auch Nahrungsergänzungsmittel eventuelle Lücken in deiner Ernährung schließen musst. Informiere dich am besten über die jeweiligen Vitamine. Vielleicht interessieren dich ja die Top 10 Fakten über Vitamin B, einem wasserlöslichen Vitamin.
Fettlösliche Vitamine hingegen verlassen den Körper nicht sofort, sondern werden in der Leber und im Fettgewebe gespeichert. Da diese Vitamine im Körper gespeichert werden, ist ein Überschuss wahrscheinlicher – und das ist nicht unbedingt eine gute Sache.
Achte bewusst auf die Ernährung, die Zubereitung und den Verzehr deiner Lebensmittel. So kannst du sicherstellen, dass du die richtige Menge an fettlöslichen und wasserlöslichen Vitaminen aufnimmst!