Intermettierendes Fasten, auch Intervallfasten genannt, ist eine effektive Methode, um bequem ein paar Pfunde abzunehmen. Dabei beschreibt die Methode nicht etwa eine spezielle Form des Fastens, sondern es kommt auf einen bestimmten Essrhythmus an. Man isst also sehr wohl, nur eben zu bestimmten Zeiten. Dem intermittierenden Fasten wird nachgesagt, das Risiko für altersbedingte Krankheiten zu reduzieren.
Welche vier Varianten es beim Intervallfasten gibt, wie die Methode genau funktioniert und ob sie sich für dich eignet, erfährst du im Vitabay-Magazin.
Vier Varianten des Intervallfastens
Beim intermittierendes Fasten (lat. intermittere = unterbrechen, aussetzen) gibt es abwechselnd Phasen, in denen gegessen wird und Phasen des kompletten Verzichts. Durch diese Art der Nahrungsaufnahme sollen die Vorteile des Fastens genutzt werden, ohne dass es zu Heißhungerattacken oder Schwächeanfällen kommt
Bei der 16:8-Methode liegen zwischen der letzten Mahlzeit des Tages und dem Frühstück 16 Stunden. In der langen Pause baut der Körper Fett ab. Die Methode eignet sich besonders für Personen, die ungerne frühstücken. Startet kann man je nach Belieben. Wenn du auf dein Frühstück verzichten magst, eignet es sich, um 12h mit dem Mittagessen zu beginnen und um 20h das Abendessen einzunehmen. Die Zeiten darfst du natürlich gerne selbst einteilen..
Mit dem 36:12 Rhythmus isst du jeden zweiten Tag. An dem Tag beginnt das Frühstück um 8 Uhr morgens und das Abendessen wird um 20 Uhr eingenommen. Erst am übernächsten Tag brichst du das Fasten mit dem Frühstück.
Sehr anstrengend und daher nur für eine kurze Zeit empfehlenswert ist der 20:4-Rhythmus. Hierbei beträgt das Zeitfenster, indem du essen darfst nur vier Stunden am Tag.
Neben dem Fasten für einige Stunden, gibt es auch die Option, ganze Tage zu fasten. Hierbei greift dasselbe Konzept, das auch in der 5:2-Diät Anwendung findet: An zwei Tagen in der Woche verzichtest du vollkommen auf Nahrungsmittel oder reduzierst die Kalorienmenge erheblich. Häufig nehmen Personen dann höchstens 500 Kalorien am Tag zu sich. Wenn du nur gelegentlich kleinere Sünden ausgleichen oder deinen Verdauungstrakt entlasten möchtest reicht ein Fasten-Tag pro Woche aus.

Für wen eignet sich intermittierendes Fasten?
Generell eignet sich Intervallfasten für jeden, der gerne Körperfett verlieren und / oder sein Gewicht trotz gelegentlicher Sünden halten möchte. Im Gegensatz zu einer Diät, lässt sich besonders die 16:8-Methode relativ leicht in den Alltag integrieren. Es muss nicht auf bestimmte Nahrungsmittel verzichtet werden.
Gerade ein spätes Frühstück oder ein frühes Abendessen ist für viele Personen durchsetzbar. Intervallfasten ist bürotauglich, da es keine großartigen Planungen oder Vorkenntnisse erfordert. Im Zuge des Teilzeitfastens lernt der Körper wieder, Appetit von richtigem Hunger zu unterscheiden. Du kennst das sicherlich auch: Wenn du längere Zeit nichts isst, verfliegt der Hunger meist von allein. Dann greift der Körper nämlich auf Reserven zurück, um fehlende Mahlzeiten zu kompensieren.
Vorteile von Intervallfasten
Intervallfasten soll, laut einer Studie, die an Mäusen durchgeführt wurde, etliche positive Effekte auf die Gesundheit haben. Dazu zählen das Verhindern von Diabetes Typ2 oder Bluthochdruck. Beides sind Folgen von Übergewicht.
Weitere Vorteile:
- Kein beschränken auf bestimmte Nahrungsmittel
- Man kann weiterhin essen, was man möchte
- Es ist leicht in den Alltag zu integrieren
- Es bedarf kaum Vorwissen.
Im Gegensatz zum normalen Fasten, ist Intervallfasten eine leichte und bequemere Alternative, die ihren Zweck bestens erfüllt.
Weiterführende Informationen zum Intervallfasten
- Studie zum intermittierenden Fasten von Mäusen auf Sciencedirect.com
- Generelles zum Thema Fasten auf Spektrum.de