Meist verbindet man mit Olivenöl positive Attribute wie mild, sanft oder weich. Olivenöl schmeckt jedoch genauso oft bitter, was häufig – fälschlicherweise – als makelhaft empfunden wird. Olivenöl gilt besonders im Rahmen der mediterranen Küche als sehr gesund.
Was Olivenöl genau zu bieten hat und warum die enthaltenen Bitterstoffe unnötigerweise als negativ betrachtet werden, erfährst du im neusten Blogpost von Vitabay.
Die Herstellung
Bereits sei Jahrhunderten erfolgt die Herstellung von Olivenöl ausschließlich mithilfe von mechanischen Verfahren, wie beispielsweise die Ernte per Hand, per Hand mit Rechen oder durch Abklopfen der Zweige. Dazu kommen reife beziehungsweise kurz vor der Vollreife stehende Oliven zum Einsatz. Diese werden samt Kern gemahlen. Anschließend trennt man das Olivenöl durch Pressen oder Zentrifugieren von den restlichen Bestandteilen, wie Schale, Fruchtfleisch und Kern.
Der beste Zeitpunkt für die Olivenernte hängt vom gewünschten Charakter des Öls ab. Dabei kann der passende Zeitpunkt vom Herbst bis in den Winter reichen in dem die Oliven ihre Vollreife erreichen. Die Haupterntezeit geht in den meisten Regionen von November bis Januar.
Was macht Olivenöl bitter?
Ein bitter schmeckendes Olivenöl wird oftmals, fälschlicherweise, als minderwertig angesehen. Dabei weist eine bittere Note auf das genaue Gegenteil hin: Sie ist ein Zeichen für frisch geerntete Oliven. Die Industrie hat die letzten 100 Jahre gezielt Bitterstoffe aus vielen Pflanzen- und Gemüsearten herausgezüchtet, da viele Menschen diese nicht mögen. Außerdem werden verarbeiteten Lebensmitteln häufig Zusatzstoffe und Aromen hinzugefügt, die den bitteren Geschmack zusätzlich übertünchen sollen.

Gesunde Bitterstoffe
Doch Bitterstoffe sind sehr gesund. Sie fördern die Verdauung, denn sobald die Zunge die Geschmacksrichtung bitter wahrnimmt, nehmen sämtliche Verdauungssäfte eifrig ihre Arbeit auf. Bitterstoffe regen die Produktion von Magensaft, Bauchspeicheldrüsensekret sowie Gallenflüssigkeit an, um die Nahrung in verwertbare Bestandteile aufzuspalten.
Neben dem Verdauungstrakt stärken Bitterstoffe das Immunsystem. Bedingt dadurch, dass sich mehr als 80% des körpereignen Immunsystems in der Darmschleimhaut befinden. Geht es also dem Verdauungssystem gut, profitieren auch die Abwehrkräfte.
Scharfes Olivenöl
Nicht nur ein bitterer Geschmack stellt ein Qualitätsmerkmal dar. Auch Schärfe ist ein Zeichen eines guten Olivenöls. In der Regel gilt: Je schärfer, desto gesünder. Die Schärfe kommt vom Inhaltsstoff Oleocanthal. Dieser gilt als entzündungshemmend und blutverdünnend.
Olivenöl in Vitabay-Produkten
Vitabay verwendet ein sehr hochwertiges Olivenöl, das reich an Polyphenolen und Oleocanthal ist. Hierbei handelt es sich um gesunde, sekundäre Pflanzenstoffe, die die Struktur eines guten Öls prägen. Diese Aktivstoffe sind wichtig, da sie die Aufnahme von Vitamin D und K unterstützen. Polyphenole schmecken bitter und Oleocanthal ist pfeffrig scharf. Daher kann der Geschmack des Produkts entsprechend ausfallen
Weiterführende Informationen
- Alles rund um die Oliven auf Zentrum-der-Gesundheit.de
- EU-Olivenöl-Verordnung auf Utopia.de