ZWEI ARTEN VON STRESS – DISTRESS UND EUSTRESS

ZWEI ARTEN VON STRESS – DISTRESS UND EUSTRESS

Das Thema Stress ist ständig präsent. Besonders in der heutigen, schnelllebigen Zeit, in der der Leistungsdruck zunehmend höher wird, leiden viele Menschen unter Stress. Doch es gibt nicht nur den negativ konnotierten Distress, sondern es gibt auch positiven  Stress. In diesem Zusammenhang spricht man vom so genannten Eustress.

Im Vitabay-Magazin erfährst du, was genau Distress und Eustress ausmachen und wie du die eine Art von Stress effektiv in die andere umwandelst. Viel Spaß beim Lesen!

Distress – wenn Stress negative Auswirkungen hat

Distress steht für negativen Stress. Die lateinische Vorsilbe steht für „schlecht“. Diese Art von Stress herrscht vor, wenn man Anforderungen und Situationen als negativ empfindet. Dabei können Gefühle der Überwältigung und Ohnmacht gegenüber der Situation aufkommen. Betroffene Personen nehmen diese Art von Stress immer als Belastung wahr.

Zu den Auslösern von Distress zählen in der heutigen Zeit besonders die ständige Erreichbarkeit aufgrund der Digitalisierung, Zukunftsängste, aufgrund von unsicheren Arbeitsplätzen sowie die Doppelbelastung aufgrund nicht vorhandener Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ist man über einen längeren Zeitraum einer solchen Stressbelastung ausgesetzt, kann dies schädliche Folgen für die physische und psychische Gesundheit haben. Nicht selten lauert am Ende ein Burnout. Daher solltest du bei übermäßigem Distrress versuchen, diesen möglichst zu reduzieren.

Typische Charakteristika von Distress sind:

  • Gereiztheit, Erschöpfung, Angstgefühle
  • Langwierige, wiederkehrende Belastungen
  • Gefühl der Unfähigkeit
  • Hilflosigkeit
  • Rationales Problemlösen nicht mehr möglich
  • Keine Entspannungsphasen vorhanden.

Der positive Stress – Eustress

Nicht jede Art von Stress ist negativ. Sind Anforderungen und Belastungen der Situation gut zu meistern und nimmt man den Stress als positiv wahr, handelt es sich um Eustress. Der positive Eustress (griech.: eu = gut) sorgt dafür, dass man aufgrund der ausgeschütteten Stresshormone bis zu einer gewissen Grenze leistungsfähiger wird. Im Gegensatz zum demotivierenden Distress, motiviert Eustress und bringt Glücksgefühle. Man hat den Eindruck, Situationen gut meistern zu können und den Anforderungen gerecht zu werden.

Situationen in denen man häufig Eustress empfindet sind beispielsweise die eigene Hochzeit oder die hochpushende Anspannung vor einem spannenden Wettkampf.

Typische Charakteristika von Eustress:

  • Optimismus, Stärke und Glücksgefühle
  • Kurzzeitige Anspannungsphase
  • Situation wird als machbar empfunden
  • Leistungssteigerung
  • Entspannungsphasen vorhanden.

Distress in Eustress umwandeln

Die Übergange von Distress und Eustress sowie vice versa sind fließend. Schnell kann eine zunächst als positive Herausforderung angenommen Sache, zu einer vermeintlich unüberbrückbaren Bürde werden. Dies hängt mit der Länge des empfunden Stress zusammen.

Dies gilt ebenso umgekehrt. Wenn eine Situation beispielsweise zunächst aussichtslos erscheint, sich nach und nach jedoch kleine Teilerfolge einstellen, können diese dafür sorgen, die Situation neu zu bewerten. Die anfängliche Aussichtslosigkeit wandelt sich in Hoffnung und somit wird aus negativem positiver Stress.

Grundsätzlich helfen systematische Entspannungsmethoden, wie beispielsweise Meditation oder autogenes Training oder eine tägliche Abendroutine, um negativem Stress gezielt vorzubeugen.

Meditationsübungen können helfen, Stress zu bewältigen. © shutterstock.com

Fazit Dis- und Eustress

Eustress ist positiver Stress, der dich beflügelt und sogar zu besseren Leistungen antreiben kann. Besonders bei Ereignissen wie Hochzeiten oder wichtigen sportlichen Wettkämpfen, kommt es zu Eustress. Wird der Stress zunehmend als unangenehm und die Situation beziehungsweise eine Herausforderung als nicht überwindbar wahrgenommen, spricht man von Distress. Hält so ein negativer Stress über einen längeren Zeitraum an, kann dies schwerwiegende Konsequenzen wie Burnout haben. Daher gilt es hier zu versuchen, negativen Stress in Positiven umzuwandeln. Helfen können beispielsweise Meditationsübungen.

Weiterführende Informationen zu Dis- und Eustress

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