Nichts geht über einen erholsamen Schlaf, der einen guten Start in den morgigen Tag verspricht. Doch für Viele beginnt mit der Schlafenszeit das Schäfchenzählen. Anstatt friedlich zu schlummern, liegen sie wach und können nicht aufhören, zu grübeln. Körper und Geist sind wach. Um diese angemessen auf die Nachtruhe vorzubereiten und dafür zu sorgen, dass Körper und Geist entspannen, benötigst du ein paar Abendrituale.
Vitabay zeigt dir, wie eine Abendroutine aussehen kann, die dir hilft mental und physisch abzuschalten und den Ballast des Tages loszuwerden. Viel Spaß beim Lesen!
Folgen von Schlafmangel
Schlaf ist unglaublich wichtig für den Körper. Während wir uns im Traumland befinden regeneriert der Körper und tankt Kraft für den folgenden Tag. Wenn der Körper diese Regenerationsphase nicht oder nur unzureichend erhält, hat das Konsequenzen. Dazu zählen:
- Sinkende Konzentrationsfähigkeit
- Gereiztheit
- Geringere kognitive Leistungsfähigkeit
- Veränderungen der Muskelspannung, Atmung, des Herzschlages, Blutdrucks, des Stoffwechsels, der Hormon sowie der Körpertemperatur
- Halluzinationen
- Persönlichkeitsstörungen
- Suizidgedanken
Einige der genannten Symptome, wie beispielsweise Halluzinationen, treten natürlich nur auf, wenn ein extremer Schlafmangel vorliegt. Andere hingegen, wie beispielsweise Gereiztheit und Konzentrationsstörungen, machen sich bereits nach wenigen Stunden fehlenden Schlafs bemerkbar.
Offline gehen
Ein wichtiger Tipp für eine gelungene Abendroutine ist, etwa ein bis zwei Stunden vor dem Schlafen alle elektronischen Geräte auszuschalten. Auch wenn das späte Emails-lesen, Chatten oder Serien-gucken verlockend wirkt, solltest du dies besser lassen. Denn, die blauen Wellenlängen des Lichtes von Laptops, Tablets und Smartphones machen uns wach und munter. Das Licht senkt nämlich die Produktion von Melatonin. Dabei nehmen wir die Blaufärbung des Lichtes gar nicht wahr, sondern empfinden es stattdessen als weißlich.
Außerdem stört das permanente Online-Sein das zur Ruhekommen erheblich. Unser Gehirn ist dadurch einer ständigen Informationsflut ausgesetzt, die es zu verarbeiten gilt.
Meditation und Yoga
Besonders hilfreich, um ausgeglichen in den Schlaf zu gleiten, sind Meditation und Yoga. Gerade Personen, die sich tagsüber wenig bewegen, können mit Yogaübungen ein wenig ihr Bewegungs-Defizit ausgleichen. Meditation fördert nachweislich das Einschlafen, in dem der gesamte Körper entspannt und Körper und Geist in Einklang bringt.
Yoga hilft ebenso, Gemüt und Körper in Einklang zu bringen. Aufwühlende Gedanken, die unnötig wachhalten, kannst du so abstreifen. Führe einfach ein paar Yoga-Übungen vor dem Schlafengehen durch und löse Blockaden im Körper. Dazu vor der kleinen Yoga-Auszeit die wichtigen Dinge vorbereiten: Putze dir deine Zähne, wasche dich, stelle dir ein Wasser bereit und wirf dich in bequeme Schlafsachen und schon kann es bei gedämmten Licht losgehen.

Plane vor zum Abschalten
Den Arzttermin nicht vergessen, einkaufen gehen und, ach ja, ein Geschenk für die Mutter muss auch noch her. Damit du während deiner Einschlafphase nicht permanent über Gott und die Welt grübelst und dich ganz auf das Einschlafen fokussieren kannst, hilft es, to do Listen zu schreiben. Eine solche Liste kann alle Punkte enthalten, die dich vom Schlafen abhalten könnten. So können Aufgaben ebenso wie Ideen und Einkäufe niedergeschrieben werden.
Das Aufschreiben führt dazu, dass dein Kopf für die Nacht frei ist. So hinkst du keinen unnötigen Gedanken nach, die nur als Ablenkung fungieren würden.
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- Meditationsübungen zum schnellen Einschlafen auf Meditation-guide.de
- Yoga-Übungen zum Einschlafen auf Stern.de