KOKOSÖL FÜR HAUT UND HAARE

KOKOSÖL FÜR HAUT UND HAARE

Viele schwören auf den „Alleskönner“ Kokosöl: Die einzigartige Kombination der Fettsäuren in Kokosnussöl soll positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben, wie z. B. die Förderung des Fettabbaus und der Gehirnfunktion. Auch als Superfood oder im Beauty-Bereich findet Kokosnussöl Verwendung. Doch wieso ist es so gesund und wie unterstützt Kokosöl Haut und Haare?


Heute wollen wir uns mit Dir die Anwendung von Kokosöl in der Kosmetik genauer anschauen 🙂


Woraus besteht Kokosöl und was macht es gesund?


Kokosöl wird aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss gewonnen. Für 100mg des Öls benötigt man ungefähr eine Nuss. Aufgrund seines festen Zustands bei Raumtemperatur wird das so vorliegende Kokosfett auch gerne bzw. häufig zum Backen und Kochen verwendet.

Da wir heute vor allem die Anwendung in der Kosmetik unter die Lupe nehmen wollen, werfen wir einen Blick auf die Zusammensetzung. Denn Kokosöl besteht zu einem überwältigenden Anteil aus gesättigten Fettsäuren, genauer gesagt Laurinsäure. Diese ist ein klassischer Feuchtigkeitsspender und Hauptbestandteil vieler kosmetische Produkte wie Seifen oder Shampoos. Die Laurinsäure ist nicht nur ein hervorragender Feuchtigkeitsspender, zudem ist sie antibakteriellen und entzündungshemmend.


Anwendung von Kokosöl für die Haut und den Körper


Soweit die Hintergründe zu den Bestandteilen. Du fragst dich jetzt bestimmt wofür Du Kokosöl verwenden kannst. Zusammengefasst: für fast alles.

Im Bereich der Hautpflege findet das Öl zum Abschminken oder als Einziehkur über Nacht Verwendung. Durch die antimikrobielle Wirkung hilft es effektiv gegen Viren und kann gleichzeitig tief einziehen. Die richtige Zahnpflege verzichtet auch nicht auf Kokosnussöl, denn Kokosöl eignet sich aufgrund antibakterieller Eigenschaften am besten zum Ölziehen. Dies wirkt sich positiv auf Deine Zähne und Mundhygiene aus.


Die Verwendung von Kokosnussöl für Ölziehen wird immer beliebter. Ölziehen soll etliche Vorteile mit sich bringen.
Die Verwendung von Kokosnussöl für Ölziehen wird immer beliebter. Ölziehen soll etliche Vorteile mit sich bringen.

Die antifungale Funktion, kann gegen Pilze helfen. Das macht es ideal für die Fußpflege. Der Allrounder bekämpft unangenehme Gerüche und mögliche Krankheitserreger. Rissige Fersen oder Hornhaut gehören mit einem Peeling der Vergangenheit an. Das kannst Du nämlich ganz einfach selbst machen, Du benötigst nur:


  • Etwa 200g Kokosöl,
  • 100g braunen Zucker
  • 50g Honig

Das Kokosöl musst Du zuerst zu einer cremigen Masse rühren und dann Zucker und Honig hinzugeben. Der Schmelzpunkt von Kokosbutter liegt bei ungefähr 25°C Raumtemperatur. Das heißt, dass bereits Deine Körperwärme ausreicht, um es zu verflüssigen.

Wie Du sehen kannst, findet Kokosöl pur viele Anwendungsgebiete. Auch in vielen Kosmetikprodukten wird es verwendet. In unserem Coconut Kiss machen wir uns beispielsweise den feuchtigkeitsspendenden Effekt zunutze.


Haarpflege mit Kokosöl


Wie viele andere Inhaltsstoffe ist das Kokosöl nicht nur gut für unsere Haut, sondern ebenso für die Haare. Beispielweise machen die schützenden Wirkungen schädliche Umwelteinflüsse weniger bemerkbar.

Vor allem dicke und spröde Haare freuen sich ab und zu über den Einsatz von Öl. Die Anwendungsmöglichkeiten von Kokosöl in den Haaren sind endlos. Nach der Haarwäsche kann das Öl beispielsweise in die Spitzen einmassiert werden, damit Deine Haare mit Feuchtigkeit versorgt werden. Nimm dazu aber nur eine kleine Menge!

Für ganz besondere Pflege kannst Du Kokosöl ins Haar und die Kopfhaut einmassieren und über Nacht ordentlich einziehen lassen. Nachdem Du das Öl am nächsten Morgen sorgfältig ausgewaschen hast, wirst Du am nächsten Tag nicht genug von Deinen weichen Haaren bekommen.


Kokosnussöl hat positive Effekte für das Haar und die Kopfhaut. Als Haarkur hat es den Vorteil, dass es das Haar mit Feuchtigkeit versorgt und versiegelt.
Kokosnussöl hat positive Effekte für das Haar und die Kopfhaut. Als Haarkur hat es den Vorteil, dass es das Haar mit Feuchtigkeit versorgt und versiegelt.

Viel Fettsäure – und dennoch gesund?


Abschließend noch ein Exkurs zum gesundheitlichen Faktor. Denn verwunderlich am Kokosöl ist die Tatsache, dass es einerseits einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren aufweist – mehr als 90 Prozent – gleichzeitig aber als so gesund angepriesen wird. Denn immerhin verursachen gesättigte Fettsäuren Adipositas, Fettstoffwechselstörungen und koronare Herzkrankheiten.

Ein weiterer Faktor: In Kokosöl gibt es beinahe ausschließlich mittelkettige Fettsäuren (MCT – medium chain triglyceride). Die abschließende wissenschaftliche Bewertung steht zwar noch aus – aber es gibt die Vermutungen, dass der Körper länger braucht, um diese in Fett umzuwandeln. Das bedeutet, dass sie leichter und schneller zu verbrennen sind, was Dir hilft der Aufnahme entgegenzuwirken.


Fazit


Wie andere Beauty-Komponenten ist auch Kokosöl vielseitig einzusetzen – natürlich kommt es dabei auch auf die richtige Qualität des Produkts an. Achte deshalb beim Kauf darauf, dass es nicht raffiniert, kaltgepresst und ungebleicht ist.

Noch ein Fun Fact zum Schluss: Technisch gesehen ist die Kokosnuss eigentlich eine Sternfrucht und keine Nuss!


Weitere Informationen über Kokosöl und Kokosfett

  • Fachbeitrag zum Kokosöl im Kontext der Hautpflege
  • Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung informiert über mittelkettige Trigylericde

Weitere Informationen über Kokosöl und Kokosfett


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